Neugestaltung Alexanderplatz

Die Neugestaltung erstreckte sich auf dem Alexanderplatz von der südöstlichen bis zur nordwestlichen Bebauung sowie vom nordöstlichen Busbahnhof bis zur südwestlichen Alexanderkirche. Nordwestlich und südöstlich erstreckte sich die Neugestaltung von der Alexanderkirche bis zur „Von-Rosen-Straße“.

Intention des Konzeptes für die Neugestaltung war eine Beruhigung des öffentlichen Raums, welcher zukünftig die Möglichkeit von verschiedenen Aktivitäten zu unterschiedlichen Jahreszeiten auf dem Alexanderplatz der Stadt Zweibrücken erlaubt.

Voraussetzung dafür war die optische „Zonierung“ von Geh- und Fahr- bzw. Aktionsflächen durch ein einheitliches Pflastermaterial. Die neuen Pflasterflächen unterscheiden zwischen „Gehstreifen“ entlang der Fassaden von Wohn- und Geschäftshäusern und „Funktionsfläche“ in der Mitte des Alexanderplatzes.

Der „Gehstreifen“ gliedert sich in zwei Bereiche, beginnend an den Fassaden mit einem „Aufstellerstreifen“, welcher die vor und rückspringenden Fassadenfluchten der Gebäude und gleichzeitig als Aufstellfläche für Auslagen und temporäre Werbeträger dient. Im Anschluss folgt der „Laufstreifen“ der die Passanten an Gastronomie, Auslagen, Schaufenster und Eingängen von Geschäften und Wohnhäusern entlangführt. Der „Gehstreifen“ wird abschließend am Rand durch einen sogenannten „Aufmerksamkeitstreifen“ („Blindenleitstreifen“) von der „Funktionsfläche“ abgegrenzt. Die „Funktionsfläche“ in der Mitte des Alexanderplatzes präsentiert sich als offener, vielfältiger nutzbarer Stadtraum, welcher nur mit erforderlichen Grundmobiliar ausgestattet wurde. Notwendige Stadtmöbel, wie Beleuchtung, Verweilplätze und Spielzonen wurden ausschließlich in dieser „Funktionsfläche“ installiert. In der Funktionsfläche wurde zusätzlich ein Wasserspiel mit Fontänenfeld ausgebildet.