Harte Uferkante in Saarbrücken
Neugestaltung des östlichen Saarufers zwischen Luisenbrücke und Wilhelm-Heinrich-Brücke
Im Rahmen des Projektes „Stadtmitte am Fluss“ wurde im Innenstadtbereich von Saarbrücken das östliche Saarufer auf einer Gesamtlänge von 355 m zwischen der Wilhelm-Heinrich-Brücke und der Luisenbrücke in Form einer Uferpromenade neugestaltet.
Zur Herstellung der neuen Uferpromenade war eine Befestigung der Uferkante durch eine einfache rückverankerte Spundwand mit aufgesetztem Stahlbeton-Fertigteilen und Ortbetonergänzungen erforderlich. Der Einbau der Spundwände wurde wasserseitig von einem Arbeitsponton aus hergestellt. Um die Spundwände auf die geplante Tiefe in den Fels einbringen zu können, waren Auflockerungsbohrungen erforderlich, die ebenfalls vom wasserseitigen Arbeitsponton ausgeführt wurden. In die rückverankerten Spundwände wurden das Auslaufbauwerk des Sulzbaches und die Durchführung von zwei Regenwasserleitung integriert. Im Bereich des Sulzbachzulaufes wurde das Auslaufbauwerk aus einem Stahlbetonrahmenkonstruktion ausgebildet. Flussabwärts wurde vor der Wilhelm-Heinrich-Brücke eine Freitreppe aus Stahlbeton-Fertigteilen bis zum Wasserspiegel hergestellt und vor der Promenade wurden drei Liegeplätze für Schiffe angeordnet.
Projektdaten
Leistungsbereiche: | Objektüberwachung |
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Bauart Uferbefestigung: | Einfach rückverankerte Spundwand mit aufgesetzten Stahlbeton-Fertigteilen und Ortbetonergänzungen |
Bauart Auslaufbauwerk: | Stahlbetonrahmenkonstruktion (Walzträger in Beton) |
Standort: | Saarbrücken, Deutschland |
Bauherr/ Auftraggeber: | Landeshauptstadt Saarbrücken |
Ausführungszeitraum: | 11/2009 bis 02/2012 |
Länge der Uferbefestigung: | 355,00 m |
Stützweite Auslaufbauwerk: | 6,00 m |
Breite Auslaufbauwerk: | 13,00 m |