Eisenbahnüberführung in Saarbrücken
Erneuerung der Eisenbahnüberführung in der Trierer Straße
Das vorhandene Brückenbauwerk überführt die eingleisige elektrizifierte Strecke 3260 Saarbrücken von Rangierbahnhof nach Saarbrücken Burbach. Unter dem Bauwerk wird die innerörtliche Trierer Straße zwischen der Westspangenbrücke und dem Ludwigskreisel in Saarbrücken unterführt.
Das vorhandene Bogentragwerk aus Natursteinmauerwerk aus dem Jahr 1939 musste aufgrund von Veränderungen an der darunterliegenden Straße zurückgebaut und mit einer größeren lichten Weite neu erstellt werden.
Die neue Eisenbahnüberführung wurde aus einem einfeldrigen Stabbogen mit abgehängter Fahrbahn als Ganzstahlkonstruktion hergestellt. Um die Sperrpausen auf der überführten Bahnstrecke und auf der unterführten Straße auf ein Minimum zu reduzieren, wurde der neue Überbau neben dem bestehenden Bauwerk montiert und zu einem späteren Zeitpunkt in einer langen Sperrpause der überführten Bahntrasse und der unterführten Straße quer eingeschoben. Für die Herstellung der Widerlager wurden rückverankerte Verbauten, die mittels Hilfsbrücken abdeckt wurden, angeordnet. Die Widerlager konnten somit im Schutze der Verbauten und Hilfsbrücken hergestellt werden.
Die Rogmann Ingenieuren wurde von der DB ProjektBau GmbH als Bauüberwacher Bahn für das Fachgebiet Oberbau / Konstruktiver Ingenieurbau (BÜB Ob/KIB) beauftragt während Erneuerung der Eisenbahnüberführung in der Trierer Straße in Saarbrücken.
Projektdaten
Leistungsbereiche: | Bauüberwachung Bahn (BÜB) |
---|---|
Bauart: | Einfeldriger Stabbogen mit abgehängter Fahrbahn als Ganzstahlkonstruktion |
Standort: | Saarbrücken, Deutschland |
Bauherr/ Auftraggeber: | Deutsche Bahn |
Ausführungszeitraum: | 05/2006 bis 08/2009 |
Brückenklasse: | LM71, SW/2, SW/0 ungeladener Zug |
Gesamtstützweite: | 50,60 m |
Lichte Weite: | 48,00 bis 49,40 m |
Breite zw. Bogenscheiben: | 7,35 m |
Brückenfläche: | 372,00 m² |